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Schatteninstallation

Nachtgeflüster

»Nachtgeflüster« ist eine typografische Intervention im öffentlichen Raum. Die Installation besteht aus 3-dimensionalen Formen, die tagsüber wie unlesbare Bruchstücke erscheinen. Bei Nacht jedoch, wenn sie Schatten werfen, geht eine Botschaft von ihnen aus, die sich auf Asphalt, Mauern und Gehwegen abzeichnet. Dann erst werden Texte sichtbar, die den Ort gesellschaftskritisch und ironisch kommentieren.
»Nachtgeflüster« nutzt das Licht von Straßenlaternen, um Schatten zu generieren, die sich als Botschaften im öffentlichen Raum abbilden. An Laternen, Pollern etc. die sich an Orten befinden, die ein Nischendasein fristen – werden Module aus MDF angebracht. Bei Tag ergeben diese abstrakten Formen keinen Sinn und sind nicht zu dechiffrieren. Erst der Schatten, den sie bei Nacht werfen, wird lesbar. So entsteht ein Gegenbild zu kommerziellen Botschaften im öffentlichen Raum.
»Nachtgeflüster« nutzt mathematische Prinzipien zur Verschlüsselung (Übersetzung von 3-dimensionalen Körpern in 2-dimensionale Schatten), um bei Nacht auf eine feinfühlige/ästhetische Weise zu kommunizieren. Im Dunkeln bricht sich das Licht der Laternen an den Formen und wirft Schatten auf den Asphalt. Sie setzen Zeichen, schreiben Worte, signalisieren Botschaften.
»Nachtgeflüster« ist für unterschiedliche Orte und Botschaften konzipiert. Die Installation läßt sich an jedem beliebigen Ort anbringen. Inhaltlich eng an den jeweiligen Ort gebunden, ist »Nachtgeflüster« ein ironischer, leiser, aber dennoch unübersehbarer Kommentar gesellschaftlicher und architektonischer Zustände. Anders gesagt: Kritik direkt vor die Füße projiziert, für das Bewußtsein und die Sinne der Menschen vor Ort.